«La buena vida – Das gute Leben»
- Karmen Ramírez Boscán
- Jan 19, 2016
- 1 min read
PREMIEREN DEUTSCHSCHWEIZ
Alle Vorpremieren mit anschliessender Diskussion mit dem Regisseur Jens Schanze und der Wayuu Karmen Ramírez Boscán (Zürich und Bern)
Zürich, Sonntag, 17. Januar, 11h, Riffraff St. Gallen, Sonntag, 17. Januar, 17:30h, Kinok Luzern, Montag, 18. Januar, 18h, Stattkino Bern, Montag, 18. Januar, 20:30h, Kino Rex Basel, Dienstag, 19. Januar, 18:30h, kult.kino atelier
«La buena vida» erzählt die Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito vor dem Hintergrund des weltweiten steigenden Energiekonsums, den das Streben nach Wachstum und Wohlstand verursacht.

Die indigene Wayúu-Gemeinschaft von Tamaquito, bewohnt die Wälder im Norden Kolumbiens und lebt von dem, was die Natur ihnen bereitstellt. Seit Jahrhunderten gehen sie in den Bergen auf die Jagd, sammeln Früchte und halten Hühner, Schafe und Rinder.
Doch die Lebensgrundlage der Dorfgemeinschaft wird durch den Kohleabbau in der Mine «El-Cerrejón» zerstört: Das gewaltige Loch, mit 700 Quadratkilometern der grösste Kohletagebau der Welt, frisst sich immer tiefer in die Landschaft. Die Steinkohle für Kohlekraftwerke wird in alle Welt exportiert, auch nach England, in die Niederlanden und nach Deutschland.
Die Hauptfigur des Films und Anführer der Wayúu-Gemeinschaft, Jairo Fuentes, ist entschlossen, die gewaltsame Vertreibung seiner Gemeinschaft wegen der Mine zu verhindern. Er beginnt Verhandlungen mit den Betreibern der Kohlemine, hinter denen mächtige Rohstoffkonzerne wie Anglo American, BHP Billiton oder die Schweizer Glencore stehen.
Die Konzerne versprechen den Dorfbewohnern Fortschritt und ein «besseres Leben», die Wayúu hingegen legen keinen Wert auf moderne Häuser mit Stromversorgung. Sie beginnen den Kampf um ihr Leben in den Wäldern, der schon bald zum Existenzkampf wird.
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